Voller Medaillensatz bei der EM 201317.06.2013
Nachdem am Samstag über 1000m schon die Silbermedaille heraus sprang, folgten am Sonntag noch eine Bronzene und Goldene dazu.
Es begann mit der 500m - eine Strecke, an die ich mich im Laufe der letzten Jahre gewöhnt habe, mit der ich aber wahrscheinlich niemals richtigen Frieden schließen werde. Zu hoch ist mir die Geschwindigkeit, zu kurz die Belastungszeit und zu stark die Schmerzen.... Mit ein wenig mehr Training ließe sich das bestimmt verbessern, aber das Hauptaugenmerk liegt ja bekanntlich auf der 1000. Die schmerzen ebenso, aber vielleicht nur 98% von der 500, dafür aber halt doppelt so lange. Wie gesagt, begann es mit der 500 und einem dritten Platz. Ich war mit dem Rennen und dessen Ausgang vollends zufrieden, auch weil ich mit der Medaille nicht unbedingt gerechnet hatte. Ein guter Start, ein für mich ordentliches Mittelstück und am Ende einfach nur weniger gestorben als die Anderen...
Zum Abschluss kam dann am Sonntagabend die Zugabe mit dem Europameistertitel über die 5000m. Ein Rennen, bei dem sich Trainingskilometer sicherlich auszahlen und man Zeit hat darüber nachzudenken, warum man eigentlich so viel trainiert. Es gibt wenig Rennen, bei denen ich vorher immer wieder so nervös bin und mich gleichzeitig drauf freue. Und das, obwohl knappe 20min Geißelung vor einem liegen und man dazu das Quäntchen Glück braucht um heile und munter im Ziel anzukommen. Aber wahrscheinlich ist es dass, was die ganze Sache interessant macht.
Jetzt liegt erst einmal eine ruhige Woche vor uns allen, bevor es dann in die endgültige Vorbereitung für die WM ende August in Duisburg geht. Dor wird dann abgerechnet. Es bleibt noch viel Zeit und von daher sollte jeder beruhigt schlafen gehen können. Das Deutsche Team wird alles dafür geben, dass wir dort erfolgreiche Titelkämpfe haben werden. Es ist aber das nacholympische Jahr und es sollte nicht unbedingt jedes Ergebnis in die Waagschale geworfen werden. Auch Resultate, die mal nicht in den Medaillenrängen liegen, können persönliche Erfolge sein und vor allem auch notwendig Zwischenschritte sein, um später noch größere Ziele zu erreichen. Nichts läuft geradlinig und auf dem ein und dem selben Niveau.
In der Mediathek sind neue Videos von den letzten Wettkämpfen sowie einige Presseartikel zu finden.
Nachdem am Samstag über 1000m schon die Silbermedaille heraus sprang, folgten am Sonntag noch eine Bronzene und Goldene dazu.
Es begann mit der 500m - eine Strecke, an die ich mich im Laufe der letzten Jahre gewöhnt habe, mit der ich aber wahrscheinlich niemals richtigen Frieden schließen werde. Zu hoch ist mir die Geschwindigkeit, zu kurz die Belastungszeit und zu stark die Schmerzen.... Mit ein wenig mehr Training ließe sich das bestimmt verbessern, aber das Hauptaugenmerk liegt ja bekanntlich auf der 1000. Die schmerzen ebenso, aber vielleicht nur 98% von der 500, dafür aber halt doppelt so lange. Wie gesagt, begann es mit der 500 und einem dritten Platz. Ich war mit dem Rennen und dessen Ausgang vollends zufrieden, auch weil ich mit der Medaille nicht unbedingt gerechnet hatte. Ein guter Start, ein für mich ordentliches Mittelstück und am Ende einfach nur weniger gestorben als die Anderen...
Zum Abschluss kam dann am Sonntagabend die Zugabe mit dem Europameistertitel über die 5000m. Ein Rennen, bei dem sich Trainingskilometer sicherlich auszahlen und man Zeit hat darüber nachzudenken, warum man eigentlich so viel trainiert. Es gibt wenig Rennen, bei denen ich vorher immer wieder so nervös bin und mich gleichzeitig drauf freue. Und das, obwohl knappe 20min Geißelung vor einem liegen und man dazu das Quäntchen Glück braucht um heile und munter im Ziel anzukommen. Aber wahrscheinlich ist es dass, was die ganze Sache interessant macht.
Jetzt liegt erst einmal eine ruhige Woche vor uns allen, bevor es dann in die endgültige Vorbereitung für die WM ende August in Duisburg geht. Dor wird dann abgerechnet. Es bleibt noch viel Zeit und von daher sollte jeder beruhigt schlafen gehen können. Das Deutsche Team wird alles dafür geben, dass wir dort erfolgreiche Titelkämpfe haben werden. Es ist aber das nacholympische Jahr und es sollte nicht unbedingt jedes Ergebnis in die Waagschale geworfen werden. Auch Resultate, die mal nicht in den Medaillenrängen liegen, können persönliche Erfolge sein und vor allem auch notwendig Zwischenschritte sein, um später noch größere Ziele zu erreichen. Nichts läuft geradlinig und auf dem ein und dem selben Niveau.
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